Offizielles Logo der Legio Mariae
Vexillum, Offizielles Logo der Legio Mariæ

Die Legio Mariæ

Die Legio Mariæ ist eine der größten katholischen Laienorganisationen der Welt. Sie wurde 1921 von dem Irländer Frank Duff (extern) gegrün­det und ist heute auf allen 5 Konti­nenten tätig. Sie umfaßt über 2 Millionen aktive und über 10 Mil­li­onen Gebetslegionäre in über 170 Län­dern und bildet welt­weit ein hierarchi­sches Netz­werk von Glau­benszellen (Präsidien).

Sie hilft dem Pfarrer in seiner Gemeinde in erster Linie wieder Priester zu sein — sie verstärkt das priesterliche Wirken durch die Vergrößerung seines Wirkungsbereichs und Verbesserung der Einbindung der Fernstehenden in das kirchliche Leben der Pfarrgemeinde.

Ihr Ziel ist neben der per­sönlichen Heiligung ihrer Mit­glieder die Mitarbeit am Auftrag Chris­ti, den Glauben auszubreiten. — Die Spiritualität ist die des hl. Ludwig Maria Grig­nion von Montfort (extern).

Die Legio Mariæ ist bischöflich approbiert — sie bietet einen klaren Rahmen für das Laienapo­stolat. Die beiden Säulen des Apostolats sind:

  • Das Aktive Apostolat hat die Aufgabe, den Glauben zu den Menschen zu bringen — es wird getragen von der wöchentlichen Zusammenkunft unter der geistlichen Leitung eines Priesters und zwei Stunden jeweils angemessene Legionsarbeit. Die Legionäre bilden eine geschwisterliche, marianisch-missionarische Gemeinschaft.
  • Das Gebetsapostolat – wie ein Vogel seine Flü­gel, so benötigt die Legio Mariæ das Gebet für ihre Arbeit. Dieses Apostolat wird aus­geübt von Gläubigen, deren Lebensumstän­de (z. B. Alter, Beruf) ein aktives Apostolat ausschlie­ßen. Das Gebetsapostolat um­faßt das tägli­che Gebet des Rosenkranzes, sowie der Legi­onsgebete der Tessera, die je­der Gebetslegio­när zusammen mit ei­ner Wunderbaren Me­daille (extern) erhält.
Cover „Tessera“
Wunderbare Medallie (Vorderseite)
Wunderbare Medallie (Rückseite)

Die Arbeitsweise orientiert sich weltweit an fes­ten Regeln, so dass es lediglich der Legio­näre be­darf — sowie der Zustimmung des leitenden Pfarrers —, um in jeder Seelsorge­einheit mit dem aktiven Apostolat zu begin­nen. Es gilt das bewährte Arbeitsprinzip: “learning by doing”.

Die Legio Mariæ steht allen Katholiken offen, die ihren Glauben treu praktizieren, den Wunsch haben, durch ihre Zugehörigkeit zur Legio Mariæ am Apostolat der Kir­che teilzunehmen und bereit sind, jede Aufgabe zu erfüllen, die mit dem Apostolat der Legion ver­bunden ist.

Banner der Legio Mariæ

Erfahrungen eines Süd-Korea Missionars:
Jedes Jahr mehr als 300 Taufen
In allen Missionsländern der Welt ist gerade die moderne Laienvereinigung der „Legion Mariens“ eine der größten Hilfen der Kirche bei der Ausbreitung und Festigung des Glau­bens. Während meiner langjährigen Tätigkeit in Südkorea konnte ich das an allen drei Pfar­reien, die ich nacheinander leitete, bestätigt finden. In meiner letzten Gemeinde San-kok-dong in der Hafenstadt Incheon, westlich von Seoul, bestanden bei meinem Fortgang 23 Präsidien der „Legion“ mit etwa 400 aktiven Mitgliedern. Das Resultat war dementsprec­hend hervorragend: Jedes Jahr gab es hier, wie das Taufregister zeigt, mehr als 300 Taufen, hauptsächlich von Erwachsenen. Ähnlich gute Ergebnisse melden alle Pfarreien in ganz Südkorea, wo immer die „Legion“ tätig ist.

P. Paul-H. Schmitt, 806513 Ursberg, Die Tagespost (extern), 10. Mai 2016

Vorstellung der Legio Mariæ in Heiligenkreuz

Vorstellung der Legio Mariæ in Heiligenkreuz (Quelle: Hochschule Benedikt XVI., Heiligenkreuz (extern))